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Marb. Dep. II, 61

Kassel, Staatliche Museen, Graphische Sammlung - Zope-Id: 14125

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Originalscan
Ort Kassel
Institution Graphische Sammlung
Teilbestand
Signaturen Marb. Dep. II, 61
Gegenstand Beberbeck, Gestüt, Fürstenhaus, Entwurf zum ersten und zweiten Obergeschoß, Grundriß
Künstler Bromeis, Johann Conrad (Architekt)
Lingemann, H. (Zeichner)
recto recto Zeichnung Zeichnung
Beschriftung Beschriftung  /  Beschriftung  /  Beschriftung  /  Beschriftung  /  Beschriftung  /  Beschriftung  /  Beschriftung
Skala Maßstab
verso verso
Stempel
Wasserzeichen "J WHATMAN / 1823"
Papierqualitaet Papier
Papierfarbe
Größe 936 x 615 mm
Zustand
Montierung
Datierung 07.07.1830
Bauwerk
Bauwerk-Links
Schriftquellen
Zeichnungen
Stiche
Fotos
CAD
Literatur
Kommentar Die von H. Lingemann am 7. Juli 1830 ausgeführte Zeichnung mit den beiden Obergeschoßgrundrissen ist der späteste im Baubüro Bromeis entstandene Grundriß zum Fürstenhaus des Gestüts Beberbeck. Er stimmt mit Marb. Dep. II, 56 und Marb. Dep. II, 63 überein. Als Hintergrund für die Entstehung des Plans können Veränderungen bei der Raumnutzung angenommen werden. Eintragungen in Graphit geben Auskunft über die neue Verteilung. Im ersten Obergeschoß des Mittelbaus sind drei der im Westteil gelegenen Räume den Kammerdienern zugewiesen. Eines der hofseitigen Zimmer sollte als Garderobe dienen. Im nördlichen Teil konnte der Oberstallmeister untergebracht werden. Der westliche Seitenflügel war für die "Reise-Jäger" und Lakaien, der nördliche Seitenflügel für den Burggrafen bestimmt. Das als Beletage ausgewiesene zweite Obergeschoß war der Benutzung durch den Fürsten vorbehalten. Im Westen befinden sich das hinter einem Vorzimmer gelegene Schlafzimmer und gartenseitig ausgerichtet zwei Wohnzimmer. Im nördlichen Teil sind ebenfalls gartenseitig zwei Wohnzimmer angeordnet und hofseitig befindet sich neben dem Treppenhaus eine Garderobe. \nTrotz des späten Entstehungsdatums gibt die Zeichnung den Baubestand nicht exakt wieder. Die nicht ausgeführte Säulenstellung im Gartensaal ist hier, wie in den anderen Zeichnungen auch, eingetragen worden. Allerdings wurden die geschnittenen Säulenschäfte mit Graphit durchgestrichen.
Autor MH