Zeichnung

disegno

Roma, Pontificium Collegium Germanicum et Hungaricum, Archivio Storico, Roma, Pontificium Collegium Germanicum et Hungaricum, BG 270, recto - Zope-Id: disegno

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Gegenstand Das Blatt gehört zum dritten Planungsstadium im Rahmen einer Baugeschichte, die mit der Gründung des Kollegs um 1557 begann und erst 1722 zu ihrem Abschluss kommen konnte. Ein erstes, vor 1606 von Giovanni de Rosis ausgearbeitetes Gesamtprojekt ist nur schriftlich überliefert. Eine weitere Planungsstufe, für die der lokale Dombaumeister Ippolito Scalza verantwortlich war (aber bei der Raumbildung der Kirche auf das Konzept de Rosis zurückgriff), ist um 1613 anzusetzen, als die Jesuiten vorübergehend auf eine private Baustiftung hoffen konnten. Den dritten Plan eines Gesamtkonzepts entwickelte Benedetto Molli um 1630. Wie seinen Vorgängern stand Molli zur Anlage des Gesamtkomplexes nur das Areal des späteren Wohn- und Schulgebäudes zur Verfügung; das Grundstück der heutigen, von G. B. Origoni, Andrea Pozzo und Sebastiano Cipriani geschaffenen Kirche wurde erst 1688 erworben. Die Kollegsinsula schließt an ihrer Nordostecke die ältere Ciesa di S. Croce in sich ein, die 1606 in den Besitz der Jesuiten gelangte (ihre Umfassungsmauern sind hier nur angedeutet und nicht gefärbt). Nach Osten, zur Stadtmauer hin abfallend, wird das annähernd rechteckige Baugelände seitlich von kleinen Nebenstraßen eingefasst, während es im Westen an die wichtigste Verkehrsader der Stadt (die heutige Via Cavour) grenzt. Hier ist die Hauptfront des Komplexes vorgesehen.
Personen
Technik Vorzeichnung: Graphitstift, Lineal, Zirkel, Graphit, grau
Zeichnung: Feder, Lineal, Zirkel, Tinte, braun
Lavierung: Pinsel, Aquarell, rot
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