Zeichnung |
disegnoRoma, Pontificium Collegium Germanicum et Hungaricum, Archivio Storico, Roma, Pontificium Collegium Germanicum et Hungaricum, BG 278, recto - Zope-Id: disegno |
Vorschau | |
Gegenstand | Bei BG 274-279 handelt es sich um zwei unausgeführte für den heute als Kathedrale und Sitz der Diözesanverwaltung dienenden Gebäudekomplex, welcher ursprünglich dazu bestimmt war, ein Jesuitenkolleg aufzunehmen. Dies ging auf eine testamentarische Stiftung der Gräfin Teresa Balducci-Gambalunga vom 18.11.1748 zurück. Nach Erbstreitigkeiten standen die Gelder jedoch erst 1759 zur Verfügung. I demselben Jahr kauften die Jesuiten eine große Parzelle des unter Papst Benedikt XIV. aufgeschlossenen Stadterweiterungsviertels. Der Baugrund erstreckte sich entlang der heutigen Via Cavallotti bis zum Ufer des Flusses Misa, welcher innerhalb der neuen Stadtmauern hafenartig reguliert worden war und im Hinblick auf die vielbesuchte "Fiera di Senigallia" mit einheitlichen Laubengängen und Bottegenreihen gesäumt wurde. Beide Entwürfe sehen im Rahmen der jesuitischen Bauunternehmung eine Verlängerung dieser Portici Ercolani vor: in Form eines losgelösten, zweigeschossigen Bottegentraktes an der Nordwestseite des Gartens. Für diesen schließlich nicht verwirklichten Gebäudeteil rechnet Projekt I mit gekuppelten Arkadenpfeilern, Projekt II hingegen mit einer Gliederung analog zu der nach Plänen Alessandro Rossis ausgeführten Lösung. |
Personen | |
Technik | Zeichnung: Graphitstift, Lineal, Zirkel, Graphit, grau Lavierung: Pinsel, Aquarell, grau, beige, hellgrün |
Zeichnungen | |
Kommentar |