Vorschau |
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Ort |
Kassel |
Institution |
Graphische Sammlung |
Teilbestand |
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Signaturen |
L GS 8149 |
Gegenstand |
Jesberg, Entwurf zu Scheune und Stallung, Aufriß |
Künstler |
unbekannt, () |
Stempel |
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Wasserzeichen |
Krone über Wappen mit Lilie, darunter "WB" ligiert (?) |
Papierqualitaet |
Papier |
Papierfarbe |
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Größe |
484 x 347 mm
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Zustand |
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Montierung |
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Datierung |
1800 (um) |
Kommentar |
Das langgestreckte Wirtschaftsgebäude wird im Aufriß einer Längsseite und im Grundriß gezeigt. Das Erdgeschoß besteht aus Mauerwerk, die beiden oberen Stockwerke aus Fachwerk. Sowohl die Fassade wie die Raumaufteilung beruhen auf einer rationalen, streng symmetrischen Gestaltung. Die Bundpfosten der Holzkonstruktion mit ihren durchgängig gleichen Achsabständen sind deshalb auf die Trennwände des Erdgeschosses bezogen, so daß eine regelmäßige Fassade entsteht, in die Tore, Türen und Fenster gleichmäßig eingefügt sind. Der durch graue Lavierung angedeutete Schattenwurf an den Balkenköpfen deutet darauf hin, daß die oberen Geschosse jeweils vorkragen. In dem Satteldach mit abgewalmten Giebelseiten ist auf Ausbauten wie etwa bei dem Stall- und Scheunengebäude in Neuenstein von 1757 verzichtet (Städtische Kunstsammlungen Kassel, lfd. Nr. 5861). Der Bau in Jesberg kann deswegen, wie auch aufgrund der konstruktiven Merkmale des Fachwerks, in die Zeit um 1800 datiert werden. |
Autor |
GF |