Vorschau |
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Ort |
Kassel |
Institution |
Graphische Sammlung |
Teilbestand |
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Signaturen |
Marb. Dep. 254,9 |
Gegenstand |
Kassel, Karlsaue, Bestandsaufnahme von Gärten, Lageplan |
Künstler |
unbekannt, () |
Stempel |
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Wasserzeichen |
Krone, darunter "C" mit einbeschriebenem "L" |
Papierqualitaet |
Papier |
Papierfarbe |
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Größe |
557 x 420 mm
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Zustand |
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Montierung |
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Datierung |
1767 (vor) |
Kommentar |
Dieser Vermessungsplan, Blatt 4 im Klebeband “Plans von Fürstlichen Gärten in Hessen”, zeigt die in Privatbesitz befindlichen Grundstücke, die nordwestlich an den Auegarten anschlossen. Das Gebiet wurde begrenzt durch die westliche halbkreisförmige Ausbuchtung des Lustgartens (oben) und den "Herrschaftl. holländischen gemüß garten" nebst der "Kleine Schantz" (1640 von Amalia Elisabeth errichtet) neben der fürstlichen Bleiche an der "kleinen” Fulda, sowie die Frankfurter Straße (unten) mit den Gebäuden der 1740 von Landgraf Wilhelm VIII. angelegten und später noch vergrößerten Meierei (Holtmeyer 1923, S. 630f.). Auf dem Plan der Karlsaue anläßlich ihrer Wiederherstellung unter Landgraf Friedrich II. vom Landvermesser Wasserhuhn 1767 (Becker 1996, Abb. 14) ist dieser Bereich ebenfalls erfaßt. Eine wesentliche Änderung im Vergleich der beiden Blätter zeigt sich in der Eindämmung der kleinen Fulda, die auf dem vorliegenden Plan noch in alter Krümmung zu sehen ist. Daraus läßt sich schließen, daß der Plan vor 1767, möglicherweise in Vorbereitung zu den Wiederherstellungsarbeiten in der Aue nach dem Siebenjährigen Krieg, entstanden ist. |
Autor |
UH |