Vorschau |
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Ort |
Kassel |
Institution |
Graphische Sammlung |
Teilbestand |
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Signaturen |
Marb. Dep. 254,18 |
Gegenstand |
Hanau, Bauaufnahme und Entwurf zum Lustgarten zwischen Marstall und Schloß, Lageplan |
Künstler |
unbekannt, () |
Kommentar |
Nach der Verfüllung der Schloßgräben ergab sich in den 60er Jahren des 18. Jahrhunderts die Möglichkeit, zwischen dem "Kellergebäude“ und dem Marstall einen neuen Garten anzulegen. Die umgebenden Bauten, zu denen an der östlichen Schmalseite noch der Verbindungstrakt zwischen dem Kellergebäude und dem 1763 neuerrichteten "Friedrichsbau“ gehörte, bestimmten die längsrechteckige und an einigen Stellen unregelmäßige Grundform des Gartens (vgl. Bott 1960, S. 69f., Abb. 7 u. Taf. 4; Katalog Hanau 2002, S. 18).\nDer Plan zeigt das an der Westseite (rechts) nur von einem Spalier abgeschlossene Gelände, das in drei Kompartimente unterteilt ist, deren Ausdehnung und Gestaltung auf die umgebenden Gebäude bezogen ist. Ein grau lavierter Streifen folgt den Außenmauern der Bauten und begrenzt auch die westliche Schmalseite bis auf den Zugang. Die Bedeutung dieser Markierung bleibt unklar; möglicherweise hängt sie mit der Aufschüttung zusammen. Der flächendeckende grüne Farbton deutet auf einfache Rasenparterres hin, an deren Rändern verschiedenförmige Felder ausgespart sind. Die dort regelmäßig verteilten schwarzen Punkte lassen sich als Baum- oder Staudenpflanzen deuten. Einen gestalterischen Schwerpunkt bildet der östliche Abschnitt, dessen Mitte von einem ovalen Beet mit Staudenpflanzen (?) gebildet wird. \nAn mehreren Stellen sind Graphiteintragungen sichtbar, die wohl späteren Änderungsvorschlägen zuzuordnen sind. Sie zeigen die Absicht, das mittlere Feld zu vergrößern und gestalterisch zu betonen, ähnlich wie es auf einem Ende des 18. Jahrhunderts angefertigten Plan zu sehen ist (Katalog Hanau 2002, Abb. 25). |
Autor |
GF |