Vorschau |
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Ort |
Kassel |
Institution |
Graphische Sammlung |
Teilbestand |
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Signaturen |
Marb. Dep. 254,23 |
Gegenstand |
Hanau, Entwurf (?) zur neuen Mauer am Bangertgarten, Grund- und Aufriß |
Künstler |
unbekannt, () |
Kommentar |
Im Rahmen der von Erbprinz Wilhelm 1768 begonnenen Umgestaltungen der Altstädter Befestigungsanlagen Hanaus entstand durch die Zuschüttung eines Teils des Festungsgrabens die Esplanade. Um diese gegen den benachbarten Bangertgartens abzuschließen, wurde eine Mauer errichtet (Katalog Hanau 2002, S. 28).\nDie auf einem eigens zurechtgeschnittenen länglichen Papierformat angefertigte Zeichnung zeigt den Entwurf für diese Gartenmauer. Sie besteht aus einer Abfolge von querrechteckigen Feldern zwischen vasenbesetzten Pfeilern. Die glatten Putzflächen wechseln mit der Bandquaderung der Pfeiler ab. Die oben abschließende Abdeckung ist als verkröpftes Gesims gestaltet. Die Flügel des mittig angeordneten Tores, dessen Position auf die Hauptachse des Gartens bezogen war, sind mit vertikalen Eisenstäben über einer diagonal strukturierten Vergitterung der unteren Zone sehr einfach gehalten. \nDer Stadtplan von Johann Jacob Müller von 1780 (Katalog Hanau 2002, S. 11, Kat.Nr. 1.3, Abb. 2) zeigt die Anordnung der Mauer mit dem rechtwinklig anschließenden Gitter, das die Verbindung zum 1768 eröffneten Komödienhaus herstellte. |
Autor |
GF |