Blatt

GS 13922

Kassel, Staatliche Museen, Graphische Sammlung - Zope-Id: 8275

Vorschau
Vorschaubild
Originalscan
Ort Kassel
Institution Graphische Sammlung
Teilbestand
Signaturen GS 13922
Gegenstand Rom, Studien zu verschiedenen antiken Objekten, Aufriß
Künstler Du Ry, Charles Louis (Zeichner)
recto recto Zeichnung Zeichnung
Beschriftung Beschriftung  /  Beschriftung  /  Beschriftung  /  Beschriftung
Skala Maßstab
verso verso
Stempel
Wasserzeichen -
Papierqualitaet Papier
Papierfarbe
Größe 407 x 294 mm
Zustand
Montierung
Datierung 1796 (um)
Bauwerk
Bauwerk-Links
Schriftquellen
Zeichnungen
Stiche
Fotos
CAD
Literatur
Kommentar Wie bei den beiden anderen Darstellungen antiker Objekte (GS 12529 und GS 13918) finden sich auch hier lediglich zwei ausgewogen auf dem Blatt verteilte Stücke. Die Bemühung um gestalterische Ordnung verdeutlicht auch die Verwendung einer der horizontal verlaufenden Strukturlinien des Papiers als Standlinie der beiden Gegenstände.\nLinks ist ein antiker Kandelaber zu sehen, dessen aus einem blattbesetzten spiralförmigen Band bestehender Schaft mittig zwei Tauben aufweist. Zur Veranschaulichung der Funktion hat Charles Louis Du Ry außer der Bezeichnung des Stückes als "Chandelier antique" noch Rauch angedeutet, der von der oben aufsitzenden Schale aufsteigt. Diese ist in etwas unbeholfen wirkender Art in Untersicht wiedergegeben, obwohl der restliche Korpus als reiner Aufriß erscheint. Die Zeichnung, nach der Angabe Du Rys "tiré du Musée“, könnte nach einem in den Vatikanischen Museen aufbewahrten antiken Stück entstanden sein (vgl. Lippold 1956, S. 389f., Nr. 24, Taf. 166; frdl. Hinweis von Simone Vogt).\nEbenfalls als Aufrißdarstellung ist das zweite Objekt gezeigt, ein Tisch, dessen Platte von drei aus Pranken wachsenden bärtigen und verhüllten Köpfen getragen wird.\nDer Maßstab unter der Darstellung ist unvollendet geblieben.\nDas Blatt ist kaschiert, was, zusammen mit der Verschmutzung und der Kennzeichnung "Lit. J.“, auf eine spätere Verwendung als Vorlage im Kasseler Akademieunterricht hindeutet.
Autor GF