Blatt

GS 14515,16

Kassel, Staatliche Museen, Graphische Sammlung - Zope-Id: 8702

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Vorschaubild
Originalscan
Ort Kassel
Institution Graphische Sammlung
Teilbestand
Signaturen GS 14515,16
Gegenstand Ziegenhain, Fassadenabwicklung der Häuser in der Festung, Bauaufnahme, Aufrisse
Künstler Leopold, Philipp Wilhelm (Zeichner)
recto recto Zeichnung Zeichnung
Beschriftung Beschriftung  /  Beschriftung  /  Beschriftung
Skala Maßstab
verso verso
Stempel
Wasserzeichen Krone über Wappenschild mit Lilie, darunter Bienenkorb und "C & I HONIG" und "IV"
Papierqualitaet Papier
Papierfarbe
Größe 712 x 510 mm
Zustand
Montierung
Datierung 1776
Bauwerk
Bauwerk-Links
Schriftquellen
Zeichnungen
Stiche
Fotos
CAD
Literatur
Kommentar Das zweite Blatt der von Philipp Wilhelm Leopold angefertigten Serie ist der Darstellung der Bürgerhäuser gewidmet. Laut Angabe im Titel sind dabei alle privaten Gebäude innerhalb der Festung bzw. des mittelalterlichen Mauerrings erfaßt. Da der Hausbestand nach den Zerstörungen des Siebenjährigen Krieges stark reduziert war, reichen fünf Bildstreifen aus, um alle Privatbauten wiedergeben zu können. Einen Teil davon zeigt zudem bereits das erste Blatt (GS 14515,15) in Ergänzung zu den herrschaftlichen Objekten.\nIn den beiden unteren Streifen ist der Verlauf der gesamten mittelalterlichen Stadtmauer zu erkennen, die zu diesem Zeitpunkt bis auf eine Lücke beim Kugelhof noch in ganzer Länge, aber nicht mehr überall in der ursprünglichen Höhe, erhalten war. Von ihren vier Toren war der Rangenturm (Nr. 31) vermauert.\nWie im ersten Blatt werden manche Gebäude von allen Seiten, manche lediglich von zwei oder nur einer dargestellt. Auswahlkriterium ist die Einsehbarkeit am jeweiligen Standort. Freistehende Häuser sind mit allen Fassaden zu sehen, Eckbauten mit zwei. Besonders groß ist der Aufwand beim "Hattenbachischen Haus" ("Lit. D"; heute befindet sich dort das Museum der Schwalm), dessen Dreiflügelanlage mit sieben Teilansichten dokumentiert wird. An einigen Stellen kommen Klappen hinzu, die zusätzlich Rückfronten sichtbar werden lassen ("Lit. G"). Diese zeigen sich auch beim Blick über die Stadtmauer, so daß an mehreren Stellen Gebäudeteile erscheinen, die auf dem ersten Blatt der Serie nur mit der Straßenfassade vertreten sind.
Autor GF