Vorschau |
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Ort |
Kassel |
Institution |
Graphische Sammlung |
Teilbestand |
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Signaturen |
GS 14603 |
Gegenstand |
Kassel, Garnisonkirche, Entwurf, Schnitt auf Emporenhöhe |
Künstler |
Bröckel, Heinrich Christoph (Architekt) |
Stempel |
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Wasserzeichen |
Krone über Wappenschild mit Lilie, unten anhängend Anker und "WR" in Ligatur |
Papierqualitaet |
Papier |
Papierfarbe |
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Größe |
474 x 334 mm
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Zustand |
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Montierung |
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Datierung |
1751 |
Kommentar |
Das vom Hessischen Staatsbauamt, Kassel, im Jahr 1950 an die Staatlichen Kunstsammlungen Kassel abgegebene Blatt bildet die Ergänzung der Zeichnung GS 14602, wobei der Schnitt in dieser Darstellung auf Höhe der unteren Empore angelegt wurde. Wie bei dem vorherigen Blatt handelt es sich um einen nicht umgesetzten Entwurf, der im Unterschied zu dem ausgeführten Bau eine kürzere Saalraumlösung mit eingestelltem Westturm veranschaulicht.\nFür den Innenraum entwickelte Bröckel zweigeschossige Emporen, die ein maximales Platzangebot gewährleisten sollten. Auf ihren Brüstungen waren toskanische Säulen plaziert, auf denen ein Gebälk lagerte, auf das die oberen Säulen aufsetzten, die wiederum als Auflager für die Volutendecke des Mittelraumes dienten. An der östlichen Seite dokumentiert die Zeichnung einen durch den Einbau der Kanzel unterbrochenen Brüstungsverlauf. Die Ecken zeigen sich entgegen der späteren Umsetzung an dieser Seite konvex vorgewölbt. Dem Brüstungsverlauf folgend sind beiderseitig der Kanzel zusätzliche Sitzbänke plaziert, die auf dieser Ebene den Offizieren bzw. in einem abgetrennten, beheizbaren Raum über der Sakristei dem Gouverneur und den Generälen vorbehalten waren. Der Einbau einer von der Turmhalle aus zugänglichen Orgel war diesem Entwurf Bröckels zufolge noch nicht vorgesehen. |
Autor |
MH |