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GS 14606

Kassel, Staatliche Museen, Graphische Sammlung - Zope-Id: 8750

Vorschau
Vorschaubild
Originalscan
Ort Kassel
Institution Graphische Sammlung
Teilbestand
Signaturen GS 14606
Gegenstand Kassel, Garnisonkirche, Entwurf auf Höhe der zweiten Empore mit Deckenspiegel, Schnitt und Untersicht
Künstler unbekannt, ()
recto recto Zeichnung Zeichnung
Beschriftung Beschriftung  /  Beschriftung  /  Beschriftung
Skala Maßstab  /  Maßstab
verso verso
Stempel
Wasserzeichen Elefant mit erhobenem Rüssel, darunter "J H & Z"
Papierqualitaet Papier
Papierfarbe
Größe 522 x 350 mm
Zustand
Montierung
Datierung 1835 (um)
Bauwerk
Bauwerk-Links
Schriftquellen
Zeichnungen
Stiche
Fotos
CAD
Literatur
Kommentar In der Graphischen Sammlung der Staatlichen Museen Kassel haben sich Pläne verschiedener Zeichner erhalten, die Vorhaben für die nach der 'westphälischen' Zeit notwendigen Renovierungsmaßnahmen im Kircheninnern dokumentieren. Neben der Rückführung der Veränderungen, die im Zuge der Nutzung der Kirche als Magazin vorgenommenen worden waren, mußten auch erhebliche Bauschäden beseitigt werden. So hatte das an verschiedenen Stellen undichte Dach zu Schädigungen an der Decke und im Kircheninnern geführt, so daß hier weitreichende Ausbesserungsarbeiten geboten waren (StAM Best. 12c, Nr. 133; Best. 315e, III, 3, Kassel, Hofgemeinde).\nZusammen mit einem Aufriß (GS 14607) fertigte ein unbekannter Zeichner diesen auf Höhe der obersten Empore angesetzten Schnitt mit der Darstellung des Deckenspiegels an. Vermutlich wurde nach der 'westphälischen' Zeit eine entsprechende Neugestaltung der Decke geplant. Als (späterer?) Zusatz ist in das von der Emporenbrüstung gebildete Mittelfeld - mit einer Unterbrechung im Westen durch den weit vorkragenden Orgelvorbau - der Deckenspiegel in Untersicht eingetragen worden. Vier getrennte Rechteckfelder mit abgeschrägten Ecken und stilisierter Palmettenrahmung heben sich in blauer Feder von dem Schwarz der restlichen Zeichnung ab und kennzeichnen so die Neuerung gegenüber dem Bestand.\nDie Emporenbühnen und ihre Maße wurden ebenso wie die Orgelbühne und der Maßstab in Metern der Zeichnung später hinzugefügt. Auffällig ist der exponierte Nordpfeil, der durch die Darstellung verläuft und die Zeichnung mit einem Grundriß (GS 14604) in Verbindung bringt.
Autor MH