Blatt

GS 15116

Kassel, Staatliche Museen, Graphische Sammlung - Zope-Id: 8991

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Vorschaubild
Originalscan
Ort Kassel
Institution Graphische Sammlung
Teilbestand
Signaturen GS 15116
Gegenstand Studie eines Flechtbandornaments
Künstler Wolff, Johann Conrad (Zeichner)
recto recto Zeichnung Zeichnung
Beschriftung Beschriftung
verso verso
Stempel
Wasserzeichen "C & J H"
Papierqualitaet Papier
Papierfarbe
Größe 257 x 333 mm
Zustand
Montierung
Datierung 1803 (um)
Bauwerk
Bauwerk-Links
Schriftquellen
Zeichnungen
Stiche
Fotos
CAD
Literatur
Kommentar Die Zeichnung gehört zu einer Serie von vier gleichformatigen Blättern mit Graphitstudien zu Flechtbandornamenten im Nachlaß Wolff (GS 15114 - GS 15117).\nDas aus sechs Strängen geflochtene Muster, das ähnlich wie in GS 15114 aus einem ausgebreiteten Akanthusblattmotiv erwächst, basiert auf der Verknüpfung dreier einfacher Flechtbänder zu einem komplizierten Geflecht über- und untereinanderliegender Stränge, die sich eng um drei Reihen regelmäßig angeordneter Kugelformen schließen.\nEin ähnlich aufwendiges, breites Flechtbandornament gliedert den Plafond der Spiegelgalerie im Weimarer Residenzschloß. Die Dekoration dieser Stuckdecke basierte auf dem Vorbild der Decke eines römischen Grabmals, deren Publikation von Cabott aus dem Jahre 1795 dem Stukkateur Johann Heinrich Wolff in Weimar zur Verfügung stand (Bothe 2000, S. 88). Es liegt deshalb nahe, daß Wolff seine Flechtbandstudien anhand dieser antiken Vorlagen in Weimar zwischen 1800 und 1805 anfertigte.
Autor UH